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Spielkarten Ausstellung


Das Museum

Das Museum ist Jean Dieudonné gewidmet, dem Gründer einer Dynastie von Kartenmachern, der sich 1754 in Grevenmacher niederließ und hauptsächlich für den ausländischen Markt produzierte. Die Steuervorteile in Luxemburg schafften optimale Absatzbedingungen für ein florierendes Handwerk und seine Nachkommen führten die Manufakturen weiter bis 1880, als Jean-Paul Dieudonné die Kartenproduktion einstellte. Während dieser Zeit galt es heftigen politischen Wechseln zu trotzen. So durften zum Beispiel, einhergehend mit der französischen Revolution und Annektierung Luxemburgs im Jahr 1795, keine gekrönten Figuren mehr auf den Spielkarten dargestellt werden. Als dann 1797 die französische Regierung auch noch die Spielkartensteuer einführte, bedeutete dies eine große Herausforderung für die kaufmännischen Geschicke der Dieudonnés. Von der folgenden niederländischen Regierung wurde die Spielkartensteuer abgeschafft und erst viel später, 1905, von der luxemburgischen Regierung wieder eingeführt. Zu dieser Zeit existierten die Dieudonné'schen Manufakturen bereits nicht mehr.

Die Sammlung

Zahlreiche Druckplatten, Druckbögen, einzelne Karten und Werkzeuge belegen den Produktionsprozess und die im Laufe der Zeit variierenden Techniken. Die meisten der ausgestellten Objekte sind eine Leihgabe des Musée National d'Histoire et d'Art, Luxembourg. Ein weiterer Schwerpunkt sind Spielkarten aus der Manufaktur Dieudonné. Dank der Hilfe der Stadt Grevenmacher gelang 2006 der Ankauf eines komplett erhaltenen Kartenspiels aus der Manufaktur Antoine Dieudonné, welches als Reproduktion im Shop erhältlich ist.
Ergänzend befinden sich Spielkarten mit luxemburgischen Bezügen und repräsentative Spielkarten "aus aller Welt" in der Sammlung. Mittelfristig werden die inventarisierten, sich im Archiv befindlichen Spielkarten der Öffentlichkeit digital zugänglich sein.

Alte Kartenspiele: "Mënsch", ein altes luxemburgisches Kartenspiel

Im Rahmen der Sonderausstellung "Spillkaarten made in Luxembourg" ließ der Kulturhuef das alte Spiel "Mënsch" wieder aufleben. Dokumente belegen, dass dieses Spiel bis Anfang des 19. Jahrhunderts weit verbreitet war. Heute ist es nur noch wenigen Vertretern der älteren Generation aus Luxemburg und der Großregion bekannt. Meist in Cafés gespielt, handelt es sich um ein Trumpfspiel mit 4 Spielern. Die größte Herausforderung ist es, seinen Partner zu finden, da dies willkürlich ist (Kreuz Dame spielt mit Pik As). Die Spielanleitung ist (auf luxemburgisch) im Shop erhältlich, kann aber auch hier herunter geladen werden... www.kulturhuef.lu/index.php?side_id=9
 

For Kids


Museen sind langweilig? Man versteht eh nichts? Im Museum gibt es weder Spiele noch Rätsel?

Falsch! Der Kulturhuef stellt Ihnen sein neues Begleitheft „Gutenberg & Dieudonné for Kids“ mit vielen coolen Rätseln, kinderfreundlichen Informationen und spielerischem Lernspaß, sowie einen tollen Rucksack mit kleinen Gadgets für Kinder (Bleistift, Farben und Schulheftetiketten) vor. 

Sie finden das tolle Packet für nur 7€ an der Kasse des Museumsshops.

Führungen

Über das ganze Jahr gibt es an Sonntagen Führungen im Druckereimuseum. Weitere Informationen finden Sie in unserer Agenda. Geführte Besichtigungen für größere Gruppen oder an anderen Tagen sind auf Anfrage jederzeit möglich.

Weitere Informationen und Anfrage: hier

Schulführungen

Die Führungen für Schulklassen werden individuell angepasst. Die Schüler werden von einem professionellen Führer während einer Stunde durch die faszinierende Welt der Spielkartenherstellung und der Geschichte der Familie Dieudonné aus Grevenmacher geführt. Des Weiteren besteht die Möglichkeit anschließend auf einer der historischen Handpressen ein Souvenir zu drucken. Gerne sprechen wir uns mit dem Lehrpersonal bezüglich eines eigens für den Besuch ausgewählten Motivs ab. Die von den Schülern bedruckten Papiere dürfen mit nach Hause genommen werden und sind im Preis inbegriffen. Eine Schulführung dauert ungefähr 1 1/2 Stunden und kostet 90 €.

Anfrage hier
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