Charl Vinz meets Gutenberg

IMG_3242©Kulturhuef:Léa Cheymol

Biografie


Charl Vinz ist ein französisch-luxemburgischer Illustrator.

Der Künstler, der schon immer gezeichnet hat, begann sich während des Lockdowns im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie im Jahr 2020 wirklich der Illustration zu widmen. So nutzte Charl Vinz, der in der luxemburgischen Kulturlandschaft bereits bekannt ist, diese Zeit der Zwangspause und erhielt sehr schnell seine ersten Aufträge.

Als großer Fan von Architekturskizzen erstellt er Illustrationen, oft in Schwarzweiß und immer mit einer Fülle an Details.

Charl Vinz hat in zahlreichen Kultureinrichtungen wie Am Gronn, im Lager Kultur, in den Rotonden sowie in der Kulturfabrik ausgestellt, wo er ein Jahr lang das Programm illustrierte. Darüber hinaus entwickelt der Künstler, der sich sehr für aktuelle Angelegenheiten und Politik interessiert, soziologische Projekte wie das mit der Chambre des Salariés, das die Pendler-Reisen der in Luxemburg arbeitenden Menschen veranschaulicht.

 



IMG_3180©Kulturhuef:Léa Cheymol

Konzept


Die Presse und die Kunst im weitesten Sinne besitzen eine befreiende und zugleich entfremdende Macht. Charl Vinz möchte eine Zeitung herstellen, um ihre historische Verbindung zu zelebrieren. Hierzu möchte der Künstler verschiedene Drucktechniken verwenden, die für Schlüsselperioden der Druckgeschichte charakteristisch sind.

Die Presse ist der Grundpfeiler unserer Demokratien, da sie Informationen verbreitet, die dann unsere Einschätzungen und Entscheidungen leiten. Der Künstler möchte sich das Format der Zeitung aneignen, um ihre Wichtigkeit ebenso wie ihre Zerbrechlichkeit zu zeigen. Die Zeitung wird eine imaginäre und utopische Welt illustrieren, während sie gleichzeitig einen kritischen Blick auf die reale Welt wirft.
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